Hilfen/Forschungsprojekt Dauer 11 Monate  bitte nachfragen
 Projekt START A3: Verhaltenstherapeutische Behandlung bei traumatisierten geflüchteten jungen Erwachsenen
Teilnehmerbeitrag kostenlos
Ansprechpartner/in Frau Lisa Mader
Telefon 06131-17-6148
lisa.mader@unimedizin-mainz.de
Grüsser Sinopoli-Ambulanz für Spielsucht Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, UNIVERSITÄTSMEDIZIN der Johannes Gutenberg-Universität Mainz,  Untere Zahlbacher Straße 8,
55131 Mainz
Anmeldeschluss für die Teilnahme am START-Projekt ist im Oktober 2021.
https://www.unimedizin-mainz.de/psychosomatik/forschung/gender-migration-diversitaet/programmevaluation-stabilisierung-von-traumatisierten-minderjaehrigen-fluechtlingen-start.html

Die Ambulanz für Spielsucht der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz bietet ein Projekt an, in dem traumatisierte, junge erwachsene Flüchtlinge psychotherapeutisch versorgt werden.
In dem sogenannten START-Projekt (Stress / Traumasymptoms / Arousal / Regulation / Treatment) sollen geflüchtete Menschen mit schweren Defiziten in der Emotionsregulation und
-kontrolle sowie defizitären Alltagsbewältigungsstrategien über einen achtwöchigen Zeitraum verhaltenstherapeutisch behandelt werden. Damit soll deren traumatischer Disstress reduziert und der Anteil adaptiver Stressbewältigungsstrategien erhöht werden.

Im Rahmen des Programms erhalten die Geflüchteten zunächst Informationen zu der psychischen Erkrankung „Posttraumatische Belastungsstörung“. Zudem werden Entspannungsübungen sowie Übungen zum Umgang mit Stress, Albträumen und negativen Emotionen durchgeführt. Darüber hinaus findet ein Biofeedback-Training (Entspannung durch Körperübungen) statt.
Die Geflüchteten nehmen über einen achtwöchigen Zeitraum zweimal pro Woche an einer Gruppensitzung (je 1 Std.) teil. Zusätzlich finden drei Einzelsitzungen (je 50 Min.) mit einem Therapeuten oder einer Therapeutin statt. Neuerdings können bei Bedarf auch ausschließlich Einzelsitzungen angeboten werden.
Die Dauer des START-Projektes beträgt insgesamt 11 Monate, da anhand fortlaufender Testungen evaluiert wird, inwieweit sich die Symptomlage sowie der Einsatz von Bewältigungsstrategien verbessert haben.
Die Altersspanne der Teilnehmenden konnte um 5 Jahre erweitert werden. Seit neuestem können geflüchtete, traumatisierte Frauen und Männer im Alter von 18-30 Jahren an dem Projekt teilnehmen. Sie müssen dazu in der Lage sein, einfache Gespräche auf Deutsch oder Englisch zu führen (mindestens A1-Stufe im Sprachkurs)

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