Das traumatische Potenzial bleibt groß, auch für Traumafolgestörungen im klinischen Sinne.
Wir wissen, dass auch bei Kriegs– und Fluchtereignissen knapp die Hälfte der Menschen keine solchen dauerhaften Probleme entwickeln, etwas mehr als die Hälfte aber eben schon.
Aufgrund der hier so besonderen Konstellation mit dem anhaltenden Gefühl von Angst und Bedrohung (eines nahen Angehörigen) könnte die Prävalenz für solche Störungen auch noch etwas höher ausfallen.
Umso wichtiger erscheint uns, möglichst schnell (sekundär)präventiv etwas zu tun. Das ist zum einen die Information der Fachkräfte, die nun mit den geflüchteten Menschen arbeiten.
Es ist aber auch die Information der Menschen selbst, sowohl der Erwachsenen (meist Mütter), als auch der Kinder und Jugendlichen (ab einem Alter von etwa 10–12 Jahren.
Wir laden zur Nutzung dieser Informationen und Info–Blätter ein!
Alexander Korittko und Björn Enno Hermans
Zur besonderen Situation vieler aus der Ukraine gefluchteter Menschen
Gefluchtete Mutter und Kinder aus der Ukraine_EH
Krieg und Flucht Ukraine_E UKR
Krieg und Flucht Ukraine_E
Krieg und Flucht Ukraine_JUKR
Krieg und Flucht Ukraine_Kinder