Pressemitteilung: BumF fordert Sicherheit und Zukunftsperspektiven für junge Geflüchtete aus Afghanistan!
In einer aktuellen Pressemitteilung (25.08.21) betont der BumF e.V. mit Nachdruck die Forderungen zur Schaffung sicherer Fluchtmöglichkeiten – ohne jegliche bürokratische Hürden – und zur Umsetzung von Bundes- und Landesaufnahmeprogrammen für Geflüchtete aus Afghanistan. Zugleich verweist der BumF auf die Situation der in Deutschland lebenden und der neu ankommenden jungen Geflüchteten. Die Entwicklungen in Afghanistan verschärfen die zuvor schon enormen Belastungen und Unsicherheiten, denen junge Geflüchtete aus Afghanistan in Deutschland ausgesetzt sind. Es braucht jetzt dringend Maßnahmen für ihre Sicherheit und ihre Zukunftsperspektiven. In der Pressemitteilung werden einige zentrale Forderungen hierzu aufgestellt.Zur Pressemitteilung.
BumF-Publikation zum Verteilverfahren bei unbegleiteten Minderjährigen
Im Juli hat das Bundeskabinett den „Bericht zur Evaluation des Gesetzes zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung unbegleiteter ausländischer Minderjähriger“ beschlossen. Die Bundesregierung bewertet das im Jahr 2015 mit diesem Gesetz eingeführte Verteilverfahren überwiegend positiv. Dies widerspricht den Erkenntnissen, die der BumF seit Inkrafttreten des Verteilverfahrens aus den jährlichen Befragungen von Fachkräften, Einzelfallberatungen sowie Fortbildungen und Fachveranstaltungen gewonnen und in einem Themendossier zusammengestellt hat. Das Themendossier wurde nun auch in digitaler Version veröffentlicht und steht auf der Website zum Download bereit.
Zum Themendossier „Das Verteilverfahren bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Bericht anlässlich der Evaluation des Gesetztes zur Verbesserung der Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher“.
Zur aktuellen themenbezogenen Pressemitteilung des BumF (23.08.2021).
SAVE THE DATE! BumF-Herbsttagung 2021: „Gut vernetzt?“
Zeit: Von Montag, 8.11.2021, 15 Uhr, bis Dienstag, 9.11.2021, 17 Uhr
Ort: Hybridveranstaltung (analog in Frankfurt /Main und digital von überall)
Im Fokus stehen Vernetzung und Austausch als Voraussetzungen für eine parteiliche Fachlichkeit in Zeiten von sinkenden Ankunftszahlen und coronabedingten Einschränkungen. Im Kontext der Corona-Krise sind Strukturen mitunter vor existentielle Herausforderungen gestellt worden. Auch waren viele Vernetzungsmöglichkeiten zwischenzeitlich versperrt oder eingeschränkt und Kooperationsflüsse sind ins Stocken geraten – wie kann damit umgegangen werden und wie lassen sich Vernetzungen wiederbeleben? Andererseits wollen wir uns der immer größeren Gruppe von jungen Volljährigen widmen, den relevanten Veränderungen durch die Reform des SGBVIII und best practice-Modellen für diese Zielgruppe. Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen bald.
Stellenausschreibung: Hilfskraft für den Rechtshilfefonds gesucht
Der BumF e.V. sucht ab sofort, spätestens jedoch zum 01.10.2021, eine Betreuung des BumF-Rechtshilfefonds auf Minijob-Basis. Die Stelle ist vorerst befristet bis 30.06.2022. Bewerbungsschluss ist der 12.09.2021.
Zur Stellenausschreibung.
Zudem sucht der BumF eine Koordination für den Finanzbereich (Krankheitsvertretung). Eine aktuelle Stellenausschreibung wird in Kürze auf der Website veröffentlicht werden.
Anlässlich der Bundestagswahl: Wahlkompass zum Thema Kinderrechte
Das Netzwerk Kinderrechte – National Coalition Deutschland hat einen Kinderrechte-Kompass als Wahlhilfe zum Thema Kinderrechte veröffentlicht. Entlang von verschiedenen Thesen wurden die Parteien zu ihren Positionen befragt. Nun wird auf der Website der National Coalition Deutschland sichtbar gemacht, welche Rolle die Kinderrechte für die Parteien in der Bundestagswahl spielen. Dabei hat auch das Themennetzwerk Flucht der National Coalition Deutschland, in dem der BumF Mitglied ist, einige themenspezifische Thesen zur Abfrage der Parteien entwickelt.
Zum Wahlkompass.
Aufruf und Kampagne zu Aufnahmeeinrichtungen/AnKER-Zentren: Kein Ort für Kinder!
Anlässlich der Bundestagswahl fordern Pro Asyl, Jugendliche ohne Grenzen, Landesflüchtlingsräte und terre des hommes eine Verkürzung der Aufenthaltszeit in Aufnahmeeinrichtungen und AnkER-Zentren auf wenige Wochen. Unter der Überschrift „Kein Ort für Kinder“ gibt es zu dieser und weiteren, themenbezogenen Forderungen eine begleitende Kampagne, die den Schwerpunkt auf die Situation von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien legt. Auf der Webseite https://keinortfuerkinder.de stehen bereits Informationen, Materialien und der Aufruf „AnkER-Zentren: Kein Ort für Kinder – kein Ort für Niemanden!“ bereit. Der BumF unterstützt den Aufruf und die begleitende Kampagne, die am 6. September starten wird. Organisationen und Initiativen können den Aufruf auf der Website unterzeichnen.
Zur Website.
Direkt zum Aufruf.
Geburtstag im September? Hilf geflüchteten Minderjährigen mit deiner Spendenaktion!
Du willst lieber Spenden als Geschenke? Dann erstelle einen Spendenaufruf bei Facebook und lade deine Freund*innen ein für unseren Rechtshilfefonds zu spenden! Mit jeder Spende unterstützt Ihr Klageverfahren von jungen Geflüchteten in Not.
Zur Anleitung.
Bild (cc): BumF |